Irmfried Gemmer, Holzhauen, Hohenstein

Über mich: Irmfried Gemmer

Mein Name ist Irmfried Gemmer. Ich bin 1948 geboren und lebe in “Holdesse” (Holzhausen über Aar, Ortsteil von Hohenstein im Untertaunus). Damit der Holdesser Dialekt nicht in Vergessenheit gerät, betreibe ich diese Seite.

Facebooktwittergoogle_plusmail

14 thoughts on “Über mich: Irmfried Gemmer”

  1. Hallo Irmfried,
    ich war gerade auf deiner Seite. Sie ist sehr informativ! Herzlichen Glückwunsch dazu, die Idee ist super, weiter so!!!

    Guuhde aach, uss giehds dehahm suweid ganz goud.
    Aisch hoffe dier unn deiner Fraa unn de Kenner aach. Wie aisch geleese honn, saisd dau jo schunn dehahm. Aisch muß noch 11 Johr schaffe. Abber die honn uss jetzd e ganz neu Stellwerk vor die Dier gebaud. Wenn aisch do sitze unn aus´m Fiesder gucke, kann aisch uff de eischene Kerschtorm gucke! Was besseres gibt´s doch gornedd.
    Dei Seid hoste werglisch schee gemochd. Fier alle Dinge die Fammillierufnohme hosde goud hiekrejd. Kuchelstadts, Hannwillms unn Backroufe unn wie se all hahse. Des hod grod Erinnerunge an mei Kindheid geweckt, wo merr noch memm Oarkall zu aisch kumme sinn. Des hosde werglisch schee gemochd.
    Bleibd merr all Gsund unn mach weider su.
    Herzlische Grieß
    Anita unn Volker von de unnere Oar

    1. Hallo Volker, danke für Deinen Kommentar und die guten Wünsche. Auch bei uns ist soweit alles gesund und munter. Du hast Talent, wie ich sehe. Dejzer Platt weicht doch vom Holdesser ziemlich ab. Also, an die Arbeit! Herzliche Grüße, auch an Anita, aus Holdesse. Irmfried und Heike

  2. Hallo Irmfried,

    ich finde Deine Web-Seite super ! Sprechen kann ich das Holdesser Platt als “Zugereister” zwar nicht, aber dank meines lieben Schwiegervaters Heinz, der leider nicht mehr unter uns weilt, verstehe ich schon 90 % aller “Fachbegriffe” 🙂
    Mach weiter so und vielleicht findet man auch mal einen Hinweis auf Dich in Wikipedia ….

    Liebe Grüße
    Helmut

  3. Hallo Herr Gemmer,
    ich bin heute über einen Artikel in der Rhein-Main-Presse auf ihre Webseite gestoßen. Ich selber spreche noch etwas Wörsdorfer-Platt und mir macht es immer wieder Spaß auch von anderen zu hören und zu lesen, dass Sie “diese” Sprache noch können.
    Habe mich auch köstlich über das eine oder andere Wort amüsiert. Da kommen wieder Kindheitserinnerungen auf als meine Papa auf das “Aabee” gegangen ist und mein erstes Patenkind mich mit “Pedder” angesprochen hat.
    Sammeln Sie fleißig für die nächste Generationen weiter. Ich habe die gute Hoffnung, dass dann das Dialekt-sprechen nicht ausstirbt.
    Noch eine Frage, kann man ein Buch erweben oder das Dialekt-Wörterbuch runterladen?
    Vielen Dank und weiter machen.
    Gruß aus Wörsdorf

    1. Hallo Herr Leichtfuß. Ihr Interesse freut mich. Ein Buch über mein “Holdesser Platt” gibt es nicht. Wenn Sie mir Ihre eMail -Adresse mitteilen, dann sende ich Ihnen die Datei zum selbst ausdrucken. Herzliche Grüße. Irmfried Gemmer

  4. Aach Gude,
    do hon ich heit in de Zeidung vun dere Webseit gelese un gleich eninn geguckt. Sieht gut aus! Aach wann ich kaan Nassauer bin, sonnern en Rheigauer: ‘s kann garnit genuch dodevun gebbe.
    Bei “www.rheingau-dialekt.de” gibt’s noch mehr dodevun. Guggemo do eninn. Vielleicht kennt mer sich jo gejeseidich verlingge.

    1. Genowend Peter-Michael, Dein Link hommer groad engebaut. Wer schee wende des met mein aach mache deest. Die audomadisch Worterkennung soll des Unglick grejje. Adschee da. Irmfried

      1. Ich kann Schwämerplatt,

        Genowend Irmfried,
        wo werd deng Dialekt gesproche?
        gütt dass ma mo drewwer schatze kann,iwwer dos Dialekt, Platt!

        On dos vom Peter-Michael wohl weiter enge, südlicher vielleichd Westerwald oder Dill?
        Ech kann Oberhessisch verstieh awwer öh Niederhessisch dos Platt von Fritzlar bis Kassel, nur dos von Rund em Hofgeismar net.

        Wenn die en Holzhausen am Reihhardwald fer
        Tannenzapfen – Wutzjer spreche,
        dann spreche die en
        Oberhesse fer kleene Ferkel ewe Wutzjer

  5. Guude Irmfried,
    auch ich habe über die Zeitung von Deiner Seite erfahren.
    Mein Dialekt ist ebenso am Aussterben und ich hatte eine ähnliche Idee wie Du, diesen der Nachwelt zu ‘vererben’.
    Meine Bemühungen kannst Du auf http://www.montepreso.de/dialekt nachlesen und auch anhören. Denn es ist meiner Meinung nach kaum möglich, die Idiome in Schriftsprache abzubilden.
    Wie in der Zeitung zu lesen war, suchst Du nach einer technischen Möglichkeit, die Audioausgabe zu implementieren; wenn Du Interesse hast kannst Du mich diesbezüglich ansprechen (oder anmailen ;))
    Liebe Grüsse aus Breeschber
    Hänsje Fittler

    1. Gude Hans. Danke für Dein Interesse und das großzügige Angebot. Die “Rheingauner” sind halt nette Menschen! Meine Kinder und Schwiegerkinder sind IT-Spezialisten. Da habe ich Unterstützung, komme aber gerne, bei Bedarf, auf Dein Angebot zurück. Herzliche Grüße aus Holdesse hennerm Gebück

  6. Vuhlskerschebaam=Vogelkirschenbaum
    hennersch de verrerschd=das hintere zu vorderst
    unnersch de ribberschd=das untere nach oben
    Waas=Weizen
    Klii Gerschd=Klee Gerste (Klee als Untersaat)
    Hohbische=Hainbuche
    Digge Brogge gebbe digge Viel=Dicke Brocken geben dicke Vögel

  7. Hallo Herr Gemmer,

    von 1973-1981 habe ich in Holzhausen gelebt und dort einen Teil meiner Kindheit verbracht. Gerne denke ich an die Zeit zurück.
    Den “Holdesser-Platt” habe ich selber nicht gesprochen.
    Seit Ende der 1990iger bin ich wieder in meine badische Heimat zurück gekehrt, höre die hessischen Dialekte aber immer noch gern 🙂

Schreibe einen Kommentar zu Helmut Pohl Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert